Keine Zeit für Kunst ist keine gewöhnliche Ausstellung,
sondern ein künstlerisches Statemant über die Arbeitsbedingungen in der
Kunstwelt.

Die Ausstellung umfasst Werke in verschiedenen Formaten, die sich mit der kollektiven Kreativität und der kritischen Auseinandersetzung mit den Begriffen Solidarität, Arbeit, Produktivität und sozialem Ungehorsam im Bereich der künstlerischen Produktion und in der Gesellschaft im Allgemeinen befasst. Im Zentrum der Ausstellung steht eine rote Tapete mit dem Titel „Red Mobait“, die aus Materialien besteht, die von Frauen der Neuen Nachbarschaftsgemeinschaft produziert wurde. Sie vermittelt die Vertrautheit zwischen der Künstlerin und Mitgliedern der Gemeinschaft.



Naprushkina und das Moabit Mountain College baut auf der langjährigen Zusammenarbeit der Berliner Initiative Neue Nachbarschaft/Moabit auf. Für beide bildet die Kunst eine Grundlage für andere Disziplinen. Neue Nachbarschaft/Moabit ist ein Geflüchteten- und Nachbarschaftsprojekt, das zu einer der größten Initiative dieser Art in Berlin herangewachsen ist und eine starke Gemeinschaft von Geflüchteten, Menschen mit Migrationshintergrund und Nachbar*innen aufgebaut hat. Das Moabit Mountain College übernimmt mit einer praxisorientierten Ausrichtung die Galerie Wedding und verwandelt sie in einen Raum für gemeinsame künstlerische Projekte.



Kuratiert von Nataša Ilić

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